Mittlerweile sind die finanziellen Zugangshürden für individuelle Mobilität, auch aufgrund politischer Entscheidungen, so hoch geworden, dass sich viele diese schlichtweg nicht mehr leisten können. Wir Junge Liberale München sind jedoch überzeugt, dass individuelle Mobilität allen Menschen offenstehen sollte. Daher fordern wir:
- Die Kosten für den Führerscheinerwerb wollen wir durch eine Gebührensenkung und Liberalisierung der Erwerbsvoraussetzungen senken:
- Die Anzahl der gesetzlichen Pflichtfahrstunden für den Erwerb des Führerscheins Klasse B sollte gesenkt und die Prüfungsanmeldung durch die Fahrschulen beendet werden. Stattdessen sollte jede/r Fahrschüler/in nach frühestens 4 Fahrstunden (davon 1 Autobahn und 1 nachts), wie in anderen Ländern üblich, selbst entscheiden können, wann sie oder er sich bereit für die Fahrprüfung fühlt. Die Anforderungen an diese bleiben jedoch dieselben: Somit zählt weiterhin die Qualität der Fahrfähigkeiten, aber nicht mehr die reine Quantität der vorherigen Fahrstunden.
- Dasselbe gilt für die Theorieprüfung: Zu dieser sollte man sich jederzeit selbsttätig anmelden können. Es gibt keinen Grund, weshalb das dort abgeprüfte Wissen nur in einer Fahrschule vermittelt werden kann und nicht etwa im (digitalen) Selbststudium zuhause.
- Das begleitete Fahren sollte bereits ab 15 und der reguläre Führerscheinerwerb ab 16 möglich sein.