Schluss mit reiner Symbolpolitik für München

Gestern hat der Stadtrat in München den Klimanotstand beschlossen. Die Jungen Liberalen München wünschen sich eine richtige Strategie, statt Symbolpolitik.

Die Spitzenkandidatin der JuLis München zur Kommunalwahl, Jennifer Kaiser-Steiner, erklärt: „In den letzten Monaten haben viele Kommunen den Klimanotstand ausgerufen und der Effekt war gleich null. München geht nun denselben Weg der Symbolpolitik, statt konkrete Lösungen auf den Tisch zu legen.“

Anna Ahlfeld, Stadtratskandidatin der FDP auf Listenplatz 13, ergänzt: „Es gibt einiges was gemacht werden kann. Vertikale und horizontale Begrünung von Gebäuden können die Stadt kühlen. Wir brauchen keine Fahrverbote, wenn wir den ÖPNV attraktiver machen. Dazu zählt nicht nur ein attraktiver Preis, sondern vor allem eine höhere Taktung und mehr Querverbindungen, wie z.B. ein S-Bahn Ringschluss. Die Stadtregierung hat hier viel verschlafen und will nun mit reiner Symbolpolitik von diesem Missstand ablenken.“

„Kommunaler Klimaschutz sollte nicht aus purem Aktionismus, getrennt von Bundes- oder Landespolitik betrachtet werden. Eine ganzheitliche Strategie wäre wünschenswert.“, so Ahlfeld weiter.