Junge Liberale lehnen Alkoholverbot in der Fußgängerzone weiterhin ab

Mal wieder verhängt die Stadt München von Mittwoch den 8. Dezember 2021 an ein Alkoholverbot in der Innenstadt. Begründung auch dieses Mal ist die Pandemiebekämpfung. Die Jungen Liberalen (JuLis) München lehnen das Alkoholverbot ab. Das Alkoholverbot ist nicht geeignet Ansteckungen zu reduzieren. Statt draußen an der frischen Luft wird dann irgendwo in geschlossenen Räumen getrunken – und die Ansteckungsgefahr erhöht.

„Für uns Junge Liberale München ist klar: Auch dieses Alkoholverbot ist keine Lösung. Für den OB zum Mitschreiben: Alkohol ist zwar eine Droge, aber löst keine CoVid-19 Erkrankung aus. Es bleibt unerklärlich, warum man im Freien keinen Glühwein oder Bier trinken darf, aber einen Kinderpunsch oder Saft schon. Für das Infektionsgeschehen macht das doch keinen Unterschied.“, erklärt Felix Meyer, Stadtvorsitzender der JuLis München und Mitglied im BA 9 Neuhausen-Nymphenburg. „Im Gegenteil: Damit wird man Leute nicht vom Trinken an sich abhalten, sie werden es eben nur woanders machen. Zum Teil dann im privaten und in geschlossenen Räumen. Wie wir aber nach fast zwei Jahren Pandemie wissen: In geschlossenen Räumen ist die Ansteckungsgefahr um ein vielfaches höher als an der frischen Luft.“

„Anstatt nach fast zwei Jahren Pandemie immer noch Scheinmaßnahmen zu verhängen, sollte der OB endlich das städtische Krisenmanagement in den Griff bekommen. Die gemeldeten Zahlen der Infektionen war lange falsch, weil das Gesundheitsreferat nicht hinterherkam. Es wird nicht mehr veröffentlicht wie viele Klassen in Quarantäne sind, weil die städtische Verwaltung nicht hinterherkommt. Impfstoffmangel im Impfzentrum liegt auch an mangelnden Bestellungen durch die Stadt.“, so Felix Meyer weiter. „Diese Probleme zu lösen wäre Aufgabe des OBs, nicht Maßnahmen zu verhängen deren Wirksamkeit in keiner weise nachgewiesen ist. Das ist Scheinpolitik. In einer Pandemie ist dafür kein Platz.“