Am heutigen Mittwoch soll der Stadtrat über mehr Feiermöglichkeiten und Jugendunterstände in München entscheiden. Die Jungen Liberalen (JuLis) München sehen darin einen ersten Schritt, aber noch lange nicht das Ende von notwendigen Maßnahmen. Gerade in der Corona-Pandemie wurde die Jugend zu lange vergessen. Zum morgigen Welttag der Jugend rufen die Jungen Liberalen zu einer Kundgebung auf dem Odeonsplatz ab 18:30 Uhr auf. Mit dabei sein wird der Spitzenkandidat und Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bayern zur Bundestagswahl Maximilian Funke-Kaiser.
„Das die Stadt, jetzt nach 18 Monaten der Pandemie und geschlossenen Clubs in München, sich endlich Gedanken macht, wie man auch das Feiern und Treffen von Jugendlichen organisieren kann, ist ein richtiger Schritt. Ich hoffe, dass man eine Einigung mit den Clubbetreibern erzielen kann und dann das Angebot am Maximiliansplatz auch gut angenommen wird. Alleine das wird nicht reichen.“, so Felix Meyer, Vorsitzender der JuLis München. „Was wir – und die Clubbetreiber – bräuchten wäre endlich eine Perspektive, wann auch Clubs in Bayern mit Hygienekonzepten wieder öffnen dürfen. Auch die umgebauten Container als „Chill Boxen“ sind für einen ersten Schritt ein interessanter Ansatz – kann aber dauerhafte Flächen für junge Erwachsene nicht ersetzen.“
„Neben dem was aber konkrete „Jugendpolitik“ ist, brauchen wir endlich auch eine Politik, die an die Zukunft und die kommenden Generationen denkt. Zu lange wurden die Jugendlichen in der Pandemie vergessen. Die Schulen werden jetzt erst viel zu spät mit Luftfiltern ausgestattet und die Universitäten ringen immer noch um Konzepte, damit endlich wieder regelmäßige Präsenzlehre möglich ist.“, so Felix Meyer weiter. „Aber auch bei den Themen Klima, Rente, Aufstiegschancen und stabile Finanzen werden die künftigen Generationen vergessen. Hier muss sich die Politik grundlegend ändern. Deshalb veranstalten wir für den Welttag der Jugend am 12. August eine Kundgebung, bei dem es genau um diese Forderungen gehen wird.“