Schulausbildung verbessern – mehr Praxis in die Klassenzimmer!

Die Jungen Liberalen München streben eine stärkere Flexibilisierung der Lehrinhalte an, in dem bestimmte theoretische Inhalte aus dem Lehrplan durch Praxisseminare oder Vorträge von externen Partnern (z.B. Unternehmern, Politikern, Wissenschaftlern, etc.) ergänzt oder ersetzt werden können.

Im Sinne der eigenverantwortlichen Schule ist den Schulen eine größtmögliche Freiheit bei der Auswahl der Praxispartner und dem Umfang der Zusammenarbeit mit diesen Partnern einzuräumen.


Gültigkeit: am 25.10.2020 um 10 Jahre verlängert

Arbeits- und Aufenthaltsrecht für Studenten aus Drittstaaten und aus den neuen EU – Mitgliedsländern reformieren

Studenten aus Drittstaaten und aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten, die an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sind, werden viele Hürden während und nach ihrem Studium bei der Arbeitsaufnahme und bei der Genehmigung der Aufenthaltserlaubnis in den Weg gelegt. Viele Studenten aus Drittstaaten verlassen deshalb während oder nach dem Studium Deutschland. Die momentanen Regelungen schränken die persönlichen Freiheiten dieser Personengruppe ein und werden dem Fachkräftemangel in Deutschland nicht gerecht.

Die Jungen Liberalen München fordern daher.

  1. Der bisherige Finanzierungsnachweis über den gesicherten Lebensunterhalt in Höhe von 7020 Euro, um eine Aufenthaltserlaubnis für die Dauer eines Jahres zu erhalten, soll verpflichtend nur für das erste Jahr erbracht werden.
  2. Die Aufenthaltserlaubnis soll in den folgenden Jahren nicht mehr vom Finanzierungsnachweis abhängig sein, sondern alleine davon ob ein Student an einer deutschen Hochschule immatrikuliert ist oder nicht.
  3. Die im Arbeitsrecht festgelegte Beschränkung des Zutritts zum Arbeitsmarkt soll dahingehend reformiert werden, dass Studenten 180 volle Tage pro Jahr ohne zusätzliche Arbeitsgenehmigung arbeiten dürfen.
  4. Nach erfolgreichem Abschluss kann die Aufenthaltserlaubnis um drei Jahre zum Zweck der Suche eines Arbeitsplatzes verlängert werden (§ 16 Abs. 4 AufenthG)
  5. Der Satzteil “eines diesem Abschluss angemessenen” in §16Abs.4AufenthG soll gestrichen werden.
  6. Eine Beschäftigungserlaubnis, soll ohne Arbeitsgenehmigungspflicht und ohne eine festgeschriebene jährliche maximale Arbeitstageszeitbeschränkung für den Übergang von diesen 3 Jahren nach dem Studium gewährleistet werden.
  7. In allen Fällen, der oben genannten Erleichterungen des Arbeitsmarktzuganges, soll das Nachrangigkeitsprinzip entfallen.

    Gültigkeit: am 07.10.2022 um ein Jahr verlängert

Schule darf kein Hochsicherheitstrakt sein – Gegen die Einführung von Fingerabdruckscannern an Münchner Schulen

Die Jungen Liberalen München lehnen jegliche Form von Sicherungsmaßnahmen an öffentlichen Münchener Schulen durch die Nutzung von Fingerabdruckscannern ab.


Gültigkeit: am 25.03.2021 um weitere 5 Jahre verlängert

Private Initiativen in der Jugendkultur fördern

Die Jungen Liberalen München fordern, dass die Jugendkultur bei kulturpolitischen Bestrebungen der Stadt München stärkere Beachtung findet und gleichberechtigt mit dem klassischen Kulturbegriff behandelt wird. Jugendkultur ist lebendig, entwickelt sich ständig weiter und unterstreicht das tolerante, weltoffene Image Münchens. Bestehende, oftmals private Initiativen wie Bürgerfeste sind als kulturelle Bereicherung der Stadt anzusehen, zukünftige Bestrebungen zu unterstützen. Ob es sich um Ateliers für junge Künstler oder Gelände für Clubs und Diskotheken handelt, die Stadt darf sich dem nicht mit einer Blockadehaltung in den Weg stellen. In fast allen Fällen sind jugendkulturelle Konzepte wirtschaftlich durchdacht und bedürfen keiner finanziellen Unterstützung. Die Forderung nach Unterstützung bezieht sich somit nicht auf den finanziellen Aspekt, sondern vielmehr auf die Bereiche der Verwaltung, zur Verfügungstellung geeigneter Räumlichkeiten und Flächen, Öffentlichkeitsarbeit, Entgegenkommen bei Beantragungen etc.


Gültigkeit: am 07.10.2022 um 5 Jahre verlängert

Ausweitung von Programmen zum Erwerb von Handlungskompetenzen in Gewaltsituationen und zur Stärkung der Zivilcourage für Schülerinnen und Schüler

Die Jungen Liberalen München fordern eine Ausweitung von Programmen zum Erwerb von Handlungskompetenzen in Gewaltsituationen und zur Stärkung über Verhaltensweisen zur Zivilcourage. Hierzu fordern wir die Polizei auf, in Kooperation mit den Schulen Seminare und Workshops zu diesem Thema für Schüler anzubieten und somit Multiplikationseffekte zu erzeugen.


Gültigkeit: unbegrenzt

Abschaffung des Religionsunterrichts

Die Jungen Liberalen München fordern, dass der Religionsunterricht abgeschafft wird.

Die religiöse Bildung obliegt den Religionsgemeinschaften selbst, d.h. diese können Schülern als Freizeitangebot in ihrem Gemeindehaus Wissen über ihre Religion und ihre Weltanschauung vermitteln.

Es wird ein Fach Philosophie/Lebenskunde als Ersatz ab der 1. Klasse eingeführt. Schulen in kirchlicher Trägerschaft können Religion als Wahlfach anbieten.

 


Gültigkeit: unbegrenzt