Ein Einhorn (englisch: Unicorn) bezeichnet ein Startup-Unternehmen mit einer Marktbewertung, vor einem Börsengang oder einem Exit, von über einer Milliarde US-Dollar. Wir wollen, dass es in München noch viel mehr Einhörner gibt und dass Du vielleicht das nächste Facebook gründest!
Innovative Start-Ups halten den Wirtschaftsstandort München lebendig und sind Schrittmacher der digitalen Kultur. Daher fordern wir Junge Liberale München, die Rahmenbedingungen für Gründer möglichst ansprechend zu gestalten.
Gründergeist
Wir JuLis stehen für einen mutigen und optimistischen Blick auf die Zukunft. Wir sind uns sicher, dass sie jedem von uns Möglichkeiten bieten wird, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Deshalb stehen wir Innovationen offen gegenüber und sehen in ihnen zu allererst die Chancen statt der Risiken. Wir wissen: Fortschritt wird erst durch den unablässigen Erfindungsreichtum von Menschen geschaffen, die den Mut haben, Bisheriges zu hinterfragen und etwas Neues zu wagen.
„WIR SIND UNS SICHER, DASS DIE ZUKUNFT JEDEM VON UNS MÖGLICHKEITEN BIETEN WIRD, DIE WIR UNS HEUTE NOCH GAR NICHT VORSTELLEN KÖNNEN.“
Unser Ziel ist daher ein gesellschaftliches und politisches Klima, in dem Menschen Lust haben, weiterhin neue Ideen auszuprobieren. Wir wünschen uns eine Gesellschaft, in der sie dazu ermutigt werden, Neues zu testen, statt Altem hinterher zu trauern. Und wir wünschen uns eine Politik, in der Fortschritt gestaltet und nicht verhindert wird. Daher wollen wir es den Menschen einfacher machen, ihre Ideen zu verwirklichen.
KONKRET FORDERN WIR…
Für ein florierendes Gründerland wollen wir verschiedene Voraussetzungen verbessern. Dazu gehört die Förderung von Gründermentalität und unternehmerischem Denken in Schule und weiterer Bildungslaufbahn. Zudem muss sich in unserer Gesellschaft eine Kultur der zweiten Chance etablieren. Wer einmal mit gescheitert ist – egal ob bei einer Unternehmensgründung oder in persönlicher Hinsicht – dem sollen nicht auf ewig neue Chancen verbaut werden.
„WER EINMAL GESCHEITERT IST, DEM SOLLEN NICHT AUF EWIG NEUE CHANCEN VERBAUT WERDEN.“
Damit Unternehmensgründungen nicht an der Startfinanzierung scheitern möchten wir die Bedingungen für Investitionen in Startups verbessern und außerdem Gründerstipendien ausbauen. Auch sollten Gründer so viel Zeit wie möglich in die erfolgreiche Umsetzung ihres Geschäftsmodells stecken können. Daher wollen wir bürokratische Anforderungen reduzieren – bei der Gründung, der Beantragung von Fördermitteln und der Buchhaltung.
FÜR MÜNCHEN WOLLEN WIR…
Wir fordern die Aufhebung des Zweckentfremdungsgesetzes. Das Gesetz erschwert das Betreiben eines Büros in der eigenen Wohnung erheblich. Auf der ganzen Welt gründen sich Start-Ups, die mit neuen Ideen Projekte umsetzen. Da Start-Up Unternehmer meist mit wenig Geld und nur einem Computer und einer Idee anfangen (siehe Google, Facebook,etc) ist es für sie sehr schwierig, direkt zu Beginn einen Büroraum anzumieten. Hier muss man reagieren und den Unternehmern ohne bürokratische Hindernisse erlauben, von der eigenen Wohnung aus ein Gewerbe treiben zu dürfen.
Zudem wollen wir attraktive Räumlichkeiten für Künstler, Kreative und Start-Ups sind in die Planung neuer Stadtviertel mit einzubeziehen.
„MÜNCHEN BRAUCHT MEHR EINHÖRNER!”
Damit Gründer in einer innovativen Kultur wachsen können, sind Gründerzentren, Institutionen der Hochschulen, Inkubatoren, Hubs und Accelerators sowie Coworking-Spaces förderlich. Diese Infrastruktur für Gründer ist in München erwünscht und soll in der Stadtplanung berücksichtigt werden.
Wir Junge Liberale München fordern eine Vereinfachung der Unternehmensanmeldung. Dafür soll die Landeshauptstadt Gewerbean- und -ummeldungen zentralisieren und die Verfahren im Rahmen einer unbürokratischen E-Government-Lösung digitalisieren, um Behördengänge zu vereinfachen oder gar obsolet zu machen.